ENGELmagazin-Autorin Daniela Hutter verrät, wie wir endlich den inneren Schweinehund überlisten.
Kennst du das auch? Du willst (wieder) regelmäßig meditieren, täglich dein Morgenritual machen, öfters Yoga – doch das ist gar nicht so einfach. Deine Vorsätze sind gut, doch die alten Verhaltensweisen sind stärker. Die alten Muster – manchmal ist es zum Haareraufen, wie hartnäckig sie sind! Da bleiben wir lieber im Bett liegen, lümmeln abends auf der Couch, machen alles wie immer und setzen unsere guten Vorsätze erst mal auf die Warteliste.
Warum scheitern wir so oft? Ich glaube, einige zu kennen:
1. Unsere Erwartungshaltung ist zu groß. Wir wollen zu viel auf einmal. Damit ist unsere Enttäuschung schon vorprogrammiert. Und die Enttäuschung taugt immer als Grund, vorzeitig das Handtuch zu werfen.
2. Wir haben keine Geduld. Alles muss schnell geschehen, auch Veränderung. Langsamkeit ist verpönt. Wehren wir uns dagegen! Schenken wir dem Prozess unserer Veränderung das Wichtigste, was er zu seiner Vollendung braucht: Zeit.
3. Gewohnheit und Bequemlichkeit: Wir verteidigen gerne das, was uns zur Gewohnheit geworden ist. Wir nennen das das Ergebnis von Erfahrung und Lebensweisheit. Und merken oft nicht, wie Gewohnheit zum Gefängnis unseres Seins wird. Aus dem auszubrechen ist nicht einfach. Neu zu denken, neu zu handeln, neue Wege zu gehen, all das erfordert Mut, Überwindung und Anstrengung.
4. Die heimliche Angst vor dem Erfolg: Wie reagieren unsere Umgebung, unsere Freunde, unser Lebenspartner, wenn unsere Veränderung tatsächlich gelingt?
Die Antworten auf die Gründe des Scheiterns liest du im aktuellen ENGELmagazin Mai/Juni 2018.