Liebe Leser des ENGELmagazins, liebe Engel-Fans,
ich frage mich: was ist der Unterschied zwischen Sciencefiction- und hellsichtigen Autoren?
Nach der Lektüre von Diana Coopers jüngstem Buch “Der Aufstieg von Erde und Menschheit” habe ich mehr Fragen im Kopf als Antworten. Was sie schreibt, zum Beispiel vom Meister Kuthumi, das Lichtwesen, das zwölf Hallen des Lernens errichtet hat, oder den Drachen, Engeln und Einhörner, die kommen, um uns zu helfen, um in eine höhere geistige Dimension aufzusteigen, klingt für mich eher wie ein Sciencefiction- oder Fantasy-Roman. Ich will eine der größten spirituellen Lehrerinnen nicht anzweifeln, nichts liegt mir ferner. Doch ich frage mich, ob dann nicht viele der großen Sciencefiction-Autoren George Lucas, der mit Star Wars eine ganz eigene Welt geschaffen hat, oder George Orwell, dessen Prophezeiungen aus dem Buch “1984” teils wahr wurden, nicht im Grunde auch hellsichtige Autoren sind.
Wer sagt, dass das, was Diana Cooper über Atlantis schreibt, wahr ist und das von George Lucas Fiktion? Von irgendwoher hat auch er die Bilder der Welt, die er so detailliert beschreibt, auch eingegeben bekommen. Gibt es überhaupt Fantasie? Oder ist alles, was wir glauben zu erfinden und uns mit unserem Menschenverstand auszudenken, im Grunde ein Eintauchen in eine andere Welt? Verbinden wir uns vielleicht in dem Moment, wenn wir unserer Fantasie freien Lauf lassen, über unser Unterbewusstsein oder eine andere Ebene mit Welten außerhalb von Raum und Zeit?
Haben wir die Engel selbst erschaffen, weil wir uns sie mit ihren Flügeln und hellen Gewändern schon seit Jahrhunderten so vorstellen? Oder stellen wir sie uns so vor, weil uns diese Bilder aus der Anderswelt geschickt wurden?
Was ist wahr, was ist Fiktion? Gibt es überhaupt Fiktion oder ist alles wahr? Werden wir es je erfahren?
In diesem Sinne
Jessica Hirthe