3. Folge der EM-Serie von Jeanne Ruland: Regenbogen- und Blumen-Kinder.
Der Regenbogen ist alt und doch immer wieder neu. Wenn der Regenbogen sich nach einem Unwetter in seinen leuchtenden Farben über den Himmel spannt, versetzt er die Menschen in Entzücken, Hoffnung, Freude. So wie der Regenbogen sind diese Kinder. Sie verbinden die Welten miteinander und tragen uraltes Wissen der Erde. Sie bringen Hoffnung und Freude und erinnern uns daran, dass diese Erde dabei ist, sich immer wieder zu erneuern. Geistige Kräfte tragen unsere Erde. Geistige Kräfte durchdringen unser Sein.
Erinnerungen an alte Wege mit der Natur sind in ihrer Seele lebendig. Sie fühlen sich mit allem verbunden und es fällt ihnen schwer, sich auf eine Richtung festzulegen, oder nur einen Weg zu akzeptieren. Sie spüren, fühlen und sehen die Kraft der Schöpfung in allem und lieben die Vielfalt, in der sich die Schöpfung ausdrückt. Im Zeugnis dieser Kinder steht nicht selten „verträumt, abwesend, könnte sich mehr am Unterricht beteiligen“. Dabei sind sie jedoch kreativ und künstlerisch begabt, was in der Schule auch wahrgenommen wird.
Sie lieben alles was natürlich ist und mit der Erde und der Natur zu tun hat. Diese Kinder besitzen großes schöpferisches Potential und drücken sich gerne künstlerisch auf alle erdenklichen Weisen aus. Sie lieben alles, was bunt ist, und wählen die Kleider je nach ihrer Befindlichkeit in bestimmten Farben. Sie können ganze Lieder erfinden und vor sich hin singen, Tänze mit bunten Tüchern aufführen, mit großer Hingabe und Ausdauer malen, basteln, kochen, gestalten. Sie zaubern aus dem Nichts ganze Welten hervor.
Regenbogen- und Blumenkinder tragen das ganze Spektrum des Regenbogens in sich und sind zutiefst erdverbunden und friedliebend. Sie kommunizieren mit der Natur. Reden mit den Steinen, Felsen, Pflanzen und Tieren und können zum Teil die Geister und der Natur, Engel und Lichtwesen sehen. Sie reagieren stark auf die Plätze in der Natur und haben eine sehr feine Energiewahrnehmung. Am liebsten sind sie draußen. Technik, künstliches Spielzeug, das blinkt und Lärm macht, lehnen sie eher ab. Es bleibt in der Ecke liegen. Sie beobachten stattdessen gerne Tiere, Pflanzen, die Elemente und sie tun Dinge, die für die Erwachsenen oft nicht nachvollziehbar sind. Sie führen zum Beispiel Tänze in der Natur auf, bringen Nahrung nach draußen, bauen Naturbilder mit dem, was sie an bestimmten Stellen finden und können sich stundenlang in der Natur beschäftigen, ohne dass sie jemanden brauchen.
Wie man Regenbogen- und Blumenkinder fördern kann
Kinder, die die Kraft des Regenbogens in sich vereinen, brauchen Verständnis, die Möglichkeit sich auszudrücken und viel Aufenthalt in der Natur. Sie haben einen guten Anschluss an die Quelle in sich und lassen sich von ihren Überzeugungen und Meinungen nur schwer abbringen. Wir können den Kontakt zu ihren Engeln fördern, in dem wir die Engel und Naturkräfte in den Alltag mit einbeziehen, eine Ecke in der Wohnung für die Engel einrichten, in der das Kind Kerzen anzünden kann, Blumen hinbringen und Dinge ablegen kann, die es in der Natur findet. Diese Kinder haben ein ganz natürlich religiöses Gefühl für das Leben in sich und handeln aus einer klaren Anbindung aus der Quelle heraus. Rituale wie abends einen Segensspruch aufzusagen oder ein schönes Lied zu singen, den Traumfänger zu pusten oder Ähnliches sind für diese Kinder sehr wichtig. Sie geben ihnen Halt und Kraft und das Gefühl, angenommen zu sein so, wie sie sind.
Lesen Sie auch die anderen Teile der Serie:
1. Indigokinder
2. Kristallkinder
4. Delfinkinder
5. Sternkinder
Über die Autorin
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Foto: EM/Archiv