Unser Autor zeigt dir, wie du bei dir selbst ankommen kannst.
Zu Hause sein, das ist doch vor allem ein Gefühl: Geborgenheit, Schutz, ein sicherer Ort, an den du dich nach dem Alltag und am Wochenende zurückziehen kannst. “Ankommen”, das ist der Begriff, mit dem ich dieses Gefühl von zu Hause beschreiben würde. Ich komme wieder bei mir an. Den Tag über war ich unterwegs, da draußen, an der Arbeitsstellen, in meinem Alltag und nun schließe ich die Haustüre auf und bin zurück. Ich bin wieder da, in meinem Nest. Hier tanke ich auf, hier darf ich sein. Hier finde ich wieder zu mir selbst zurück.
Dieses Bild, nach einem langen Tag oder einer Reise wieder zu Hause anzukommen, spiegelt eine tiefe Sehnsucht wider, die wir Menschen in uns tragen. Unser Zuhause ist unser ruhender Pol, unser Zentrum, unser Mittelpunkt. Es ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens.
Was können wir nun tatsächlich tun, um unser Heim gemütlicher zu gestalten? In der ersten Stufe beginnt das Gefühl, zu Hause zu sein, schlichtweg in Äußerlichkeiten. Weil ich mein Zuhause mag, verschönere ich es – etwa mit neuer Wandfarbe oder einfach frischen Blumen auf dem Tisch. Dann gehen wir wie bei einer Zwiebel eine Schale weiter nach innen. Um wieder mehr bei mir zu Hause anzukommen, kümmere ich mich ebenfalls um mein leibliches Zuhause, meinen Körper.
Der Platz in uns, der uns jedoch am meisten entspricht und der uns ganz besonders das Gefühl vermitteln kann, geschützt und geborgen zu sein, ist unser Herz. Der dritte Schritt ist nun, mit ihm in Verbindung zu treten, seine Bedürfnisse zu spüren.
Drei konkrete Übungen zu diesen drei Stationen auf dem Weg heim in unsere Herzen, findest du im aktuellen ENGELmagazin Mai/Juni 2018.
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