Liebe Leser des ENGELmagazins, liebe Engel-Fans,
mit der Kraft unserer Gedanken können wir über unser Leben selbst bestimmen – eine happige Aufgabe.
Ob ich glücklich bin oder nicht, ist jeden Tag aufs Neue ganz alleine meine Entscheidung – so sagt man in der Yoga-Lehre. Ob ich den Partner fürs Leben und die große Liebe finde, hängt davon ab, ob ich mich zu allererst selbst lieben kann, lese ich immer wieder. Ob ich krank werde, weil in meinem Erbgut die Veranlagung für eine gewisse Krankheit gespeichert ist, oder ich meine Gene einfach umprogrammiere und gesund bleibe, liegt ebenfalls in meiner Hand. Das sagen zumindest Epigenetik-Forscher. Mein Glück, meine Liebe, meine Gesundheit – ich habe es in der Hand!
Das klingt auf der einen Seite beruhigend: Ich bin keinem genetischen Code ausgeliefert. Ich muss mich keinem fixen Plan des Universums beugen, sondern kann mit der Kraft meiner Gedanken eigentlich alles verändern. Ich bestimme über mein Leben selbst! Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!
Doch andererseits erwächst daraus ein unglaublicher Druck der Selbstverantwortung bishin zur Hilflosigkeit. Das ist ein gefundenes Fressen für meinen inneren Kritiker: Siehst du, du bist selbst schuld, wenn es dir schlecht geht!
Selbstbestimmung – Fluch oder Segen?
In diesem Sinne
Jessica Hirthe