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Ein Dankeschön an Erzengel Chamuel

Während unserer Urlaubsreisen bewahrte ich meinen, mir besonders wichtigen Schmuck in einem Brillenetui auf. Mein Mann war der Meinung, dass er sich so gut transportieren lässt und in Hotelzimmern, in denen es keinen Tresor gibt, nicht gleich jedem ins Auge fällt.

Kurz nach unserer letzten Reise bemerkte ich, den Verlust des Brillenetui, denn ich hatte es längere Zeit nicht gebraucht. Zunächst machte ich mir noch nicht wirklich Gedanken darüber, denn es war ja möglich, dass ich es bei unseren Freunden oder in unserer Ferienwohnung vergessen hatte.

Als wir unsere Freunde wieder einmal besuchten, machte ich mich gleich kurz nach unserem Eintreffen auf die Suche. Ich schaute an den unmöglichsten Stellen nach, doch alles Suchen blieb erfolglos. Nun hoffte ich, den mir lieb gewordenen Schmuck in der Ferienwohnung wieder zu finden. Einige Tage gingen ins Land und der Alltag lies mich das Verlorengegangene fast vergessen. Erst als wir uns auf den Weg zu unser Ferienwohnung machten, fiel es mir wieder ein und ich konnte unser Ankommen kaum erwarten. Mit dem Eintreffen begann auch hier eine umfangreiche Suchaktion. Wieder schaute ich an den unmöglichsten Stellen der Wohnung nach, wieder und immer wieder – leider auch dieses Mal ohne Erfolg. Nun kreisten meine Gedanken immer öfter um das verlorene Brillenetui und um die kleinen Schätze, die darin verborgen waren. Mich betrübte nicht so sehr der materielle Verlust, sondern die zahlreichen Erinnerungen, die mit jedem einzelnen Schmuckstück verbunden waren.

Da war zum Beispiel ein Ring, den mir mein Vater zum Abschluss meines Fachschulstudiums geschenkte. Dieser Ring hat einen Amethysten, der wie in einer Krone eingefasst ist. Er ist heute über 45 Jahre alt. Ich sehe den Tag, an dem mein Vater diesen Ring für mich aussuchte noch genau vor mir, so als würde es gerade in diesem Augenblick geschehen. Meine Eltern waren keine vermögenden Menschen und sicher gab es damals wichtigere Dinge, als der Tochter zum Abschluss des Studiums einen goldenen Ring mit einem Edelstein zu kaufen. Damals bezahlte mein Vater mit einem Scheck. Bis heute bin ich mir nicht ganz sicher, ob dieser Scheck vor dem Zahltag überhaupt gedeckt war. Er wollte mit diesem Geschenk seinen ganzen Stolz auf mich zum Ausdruck bringen und ich sollte mich sicher immer an ihn erinnern, denn er war neben meinem jetzigen Mann das Liebste was ich hatte. Auch heute noch hat mein Vater immer einen Platz in meinem Herzen, obwohl er vor 26 Jahren verstorben ist.

Da gab es noch einen Ring mit Erinnerungen für mich. Er hat fünf kleine Diamanten, zwei größere und drei kleinere. Diesen kaufte mir mein Mann zum 50. Geburtstag. Die beiden größeren symbolisieren meinen Mann und mich und die drei kleineren unsere Jungs. So hat jeder Ring in dem Etui seine eigene Geschichte.

Da war noch ein goldenes Armband, welches mir mein Mann zu unser Hochzeit schenkte. Weitere Schmuckstücke, wie Ohrringe und Ketten wären verloren, wenn ich das Etui nicht wiederfinden würde.

Nach der Rückkehr aus unserer Ferienwohnung begann ich noch einmal in unserem Haus an den unmöglichsten Stellen zu suchen. Ich räumte Bekleidungsfächer mehrfach aus, schaute im Arbeitszimmer in jedem Regal nach, aber alle Bemühungen waren ohne Erfolg. Ich war total verzweifelt und wusste nicht mehr wo ich noch suchen sollte.

In diesem Augenblick der Verzweiflung erinnerte ich mich an den Erzengel Chamuel, der dafür bekannt ist, verlorengegangenes wiederzufinden. Vor dem Einschlafen bat ich ihn um seine Hilfe. In dieser Nacht wurde ich wach und erinnerte mich daran, dass ich das Etui vor einiger Zeit zu Hause geöffnet hatte, um nachzusehen, welche Schätze darin verborgen waren. Ich versuchte wieder einzuschlafen und bat zuvor erneut Erzengel Chamuel mir beim Wiederfinden zu helfen. Ich erzählte ihm, was mir jedes einzelne Schmuckstück bedeutet und wie sehr mich der Verlust schmerzte. Darüber schlief ich ein.

Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück machte ich mich wieder auf die Suche. Diesmal öffnete ich wie von geführter Hand den Eckschrank unseres Kleiderschrankes. Obwohl ich dort schon vorher mehrfach nachgesehen hatte, langte ich in die äußerste Ecke und hielt plötzlich mein Brillenetui in der Hand, Ich war überglücklich und Tränen der Freude liefen über meine Wangen. Ich bedankte mich aus tiefsten Herzen bei Erzengel Chamuel. Endlich hatte ich meinen verloren geglaubten „Schatz“ wieder.

Bisher hatte ich von den Fähigkeiten des Erzengels Chamuel nur gelesen – jetzt habe ich ein solches Wunder selbst erlebt.

Es ist ein wunderbares Gefühl zu wissen, das Engel meinen Lebensweg begleiten und immer an meiner Seite sind. Sie helfen und begleiten nicht nur mich, sondern alle Menschen, die Hilfe benötigen. Man muss sie nur darum bitten – versucht es selbst einmal.

Vielen Dank Erzengel Chamuel und auch ein Dankeschön an alle anderen Engel, die täglich bei mir sind.

Edeltraud Waclawik

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