ENGELmagazin-Autorin Daniela Hutter kennt die Unsicherheit, die Zweifel bei der Frage: Wer bin ich, ist das wirklich mein Leben? Und sie fand einen Weg, mit diesen Fragen und den Konsequenzen, die sich aus den Antworten ergeben, umzugehen.
Kennst du das? Es gibt manchmal so Momente, da fühlt es sich an, als ob man sich selbst beim Leben zuschaut. Du beobachtest dich in deinem Alltag, wie du täglich dein Leben lebst. Da ist der Beruf, in den du vielleicht in jungen Jahren irgendwie hineingerutscht bist, da ist deine Familie und
all die Aufgaben und Pflichten. Der Tag ist erfüllt mit vielen Begegnungen und am Ende hat man doch das Gefühl, es erfüllt dich nicht richtig. Irgendetwas scheint zu fehlen. Man ist nicht wirklich unzufrieden, da ist keine große Not, keine schwere Last, das Leben gestaltet sich
einigermaßen angenehmen – und dennoch. Irgendwie bleibt ein Gefühl zurück, das dich fragen lässt: „Ist das schon alles? Bin das wirklich ich? Ist das mein Leben?“
Wer bin ich? Antwortimpuls 1:
Diese Frage erleben wir als wesentlichen Kern aller Fragen. Wer bin ich? Diese Frage ist Kompass und Wegweiser zugleich.
Sie gibt uns Antrieb. Mit der Frage beginnt die Suche und zugleich hört die Suche auf, zumindest jene nach der Antwort. Denn je mehr wir uns von dieser Frage führen lassen, umso mehr ahnen wir, dass es keine Antwort geben kann, dass es nur um das stetige Erfahren unseres Selbst geht. Im Erfahren liegt das Kennenlernen. So braucht es Erfahrung um Erfahrung um Erfahrung.
Immer dann, wenn mich eine Frage erreicht, wo ich spüre, es geht mir um etwas „WESENtliches“ – also mein eigenes Wesen betreffend, dann eröffne ich mir einen 21-Tage-Zyklus – die heilige Zeit der 3×7. Täglich. Dafür gehe ich ein inneres Commitment der Verpflichtung ein.
Meine Anregung an dich: 21 Tage – täglich 30 Minuten schreiben – Antwort auf die Frage „Wer bin ich“. Was immer geschrieben werden will, darf sich ausdrücken. Selbst wenn man Tage hat, wo scheinbar zunächst keine Antwort vorhanden zu sein scheint. Schreibe täglich.
Ich verspreche: Es tun sich Welten auf, deine Welten.
Den kompletten Beitrag und weitere Antwortimpulse findest du im aktuellen ENGELmagazin März/April 2019.