Manchmal hängen Verstorbene so sehr an geliebten Menschen auf der Erde fest, dass ihre Seelen nicht in die geistige Welt finden.
Es gibt Bücher voll von Beschreibungen von Kontakten mit Verstorbenen. Doch: Es waren immer die Lebenden, die ein Medium aufsuchten, über das sie Kontakt zu einer Person ihres Lebens herstellen wollten. Sie taten es oft aus Sehnsucht nach dem verstorbenen Menschen, den sie sehr vermissten, oder aus dem Bedürfnis heraus, noch etwas zu klären. Doch es sind manchmal auch die Verstorbenen, die noch etwas brauchen. Meistens haben sie den Wunsch nach Vergebung. In einigen Fällen haben sie auch den Wunsch, den Lebenden von der anderen Seite zu berichten. Dadurch hängen sie so an den Lebenden fest, dass ihre Seelen nicht nach Hause finden. Manchen ist nicht einmal bewusst, dass sie nicht mehr leben.
Sie melden sich immer wieder bei der Therapeutin Bettina Hausmann und bitten um Hilfe. Sie führt seit Jahren berührende Protokolle über ihre Gespräche mit diesen Seelen.
“Meine Klientin litt immer wieder unter Infektionen, seit zwei Jahren an Asthma. Sie war extrem dünn, hatte viele Allergien und Unverträglichkeiten, so dass sie kaum essen konnte und kurz vor einer künstlichen Ernährung stand. Sie war sehr sensibel und übernahm allerhand Ungelöstes aus der Familie. Besonders auffällig war, dass über drei Generationen hintereinander Männer an Unfällen gestorben waren. Der bislang letzte in der Reihe war ihr Bruder: Auf dem Weg nachts von der Disco knallte er mit seinem Motorroller auf einen zum Teil auf der Straße stehenden Lkw. Er war 19 Jahre, sie war damals 17. Ich erbat Informationen von den höheren Ebenen darüber, was zu tun sei. Es schien nötig, mit und vielleicht für den Bruder zu arbeiten. Meine Vermutung ging dahin, dass er im Energiefeld seiner Schwester weiterlebte.
Ich positionierte ihn im Raum und setzte die Statue eine Medizinbuddhas zwischen ihn und seine Schwester. Ich fragte ihn, ob ihm bewusst sei, dass er tot ist. Er verneinte und ich sagte ihm eindringlich, dass er bei einem Unfall gestorben und nicht mehr hier auf der Erde sei. Ich spürte seine Verwirrung. Ich sprach mit ihm darüber, dass es für ihn furchtbar war, so früh und so plötzlich, so gewaltsam aus dem seinem Leben, seinen Plänen, seinen Wünschen gerissen worden zu sein. Ich sah ihn auf einer dunklen Trauerwolke sitzen. Es war nicht die Trauer seiner Hinterbliebenen, sondern seine eigene.”
Interessiert dich, wie Bettina Hausmann den jungen Mann von seinen Emotionen und der Gewalt, die er bei dem Unfall erfahren hatte, erlösen und ins Licht schicken konnte? Lies dazu mehr im aktuellen ENGELmagazin November/Dezember 2017.