Es sind die kleinen Dinge, die uns reicher – und vor allem zufriedener und glücklich – machen.
Zufriedenheit klingt nach Oma, nach einem Mittelmaß im heimischen Kerzenschein. Ist eben nicht das große Glück im Scheinwerfer der Eitelkeiten. Aber wenn ich zufrieden bin, wirklich dankbar bin für das, was mir geschenkt wurde, gehört mir die Welt. Alles ist auch für mich da. Alles gehört mir, der Wald, die Blumen und die Sterne. Pater Anselm Grün zeigt uns einen Weg zu diesem Glück, zeigt uns das Geheimnis dahinter: einfach leben. Und vor allem sich selbst genügen. Dann sind wir auch glücklicher mit den kleinen Dingen, die unser Leben reicher machen.
Die Angst, nicht genug zu haben, treibt heute viele um. Die Angst, dass das Geld nicht genügt, hängt oft mit der Angst zusammen, selbst nicht genug zu sein. Viele haben ihrer Kindheit erfahren, dass sie den Ansprüchen der Eltern nicht genügen. Das prägt sie das ganze Leben hindurch. Dieses nicht genügende Kind meldet sich immer wieder zu Wort. Wenn ich in mir dieses Kind umarme und ihm sage: “Für mich bist du gut genug.”, dann wird es langsam leiser in mir. Die zweite Ursache für das Gefühl, nicht zu genügen, ist das Vergleichen. Solange ich mich mit anderen vergleiche, habe ich immer das Gefühl, dass ich nicht genug habe und dass ich nicht genug bin. Hilfreicher wäre es, einfach sich selbst zu spüren – das ist jedoch nicht so einfach. Ob wir wollen oder nicht, unbewusst vergleichen wir uns ständig mit anderen. Es könnte eine Hilfe sein, die Hände auf den Bauch zu legen, bei sich selbst zu sein und sich dann zu sagen: “Ich bin ich, und der andere ist, wie er ist. Ich spüre mich. Und es ist gut so, wie ich bin.”
Was Dankbarkeit mit unserem wahren Reichtum zu tun hat, verrät Anselm Grün im aktuellen ENGELmagazin Mai/Juni 2018
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