Liebe Leser des ENGELmagazins, liebe Engel-Fans,
Das Leben könnte so schön sein – ohne das Wörtchen “aber”.
Eigentlich bin ich ganz zufrieden – aber… Ihr kennt das vielleicht: Dir fallen dutzende Gründe ein, warum es dir gerade gut geht, warum du glücklich und zufrieden sein kannst, wofür du dankbar bist. Und dann kommt dieses kleine “aber”, ein Punkt, der nicht so gut läuft, der dich ärgert oder den du gerne verändern möchtest. Es schleicht sich an, ist neben den vielen guten Dingen eigentlich nur ein einziger schwarzer Punkt auf dem ansonsten strahlend weißen Papier. Dann bäumt er sich auf, wird immer größer. Du siehst nur noch diesen Punkt, nicht mehr das ganze Strahlende rundherum. Das kleine “aber” wird plötzlich zu einem Monster, das deine Gedanken, Gefühle, dein Leben beherrscht.
Dann kommen solche Gedanken wie “Ich könnte so glücklich sein, wenn ich nicht noch diesen Punkt zu regeln hätte”, “Es könnte mir so gut gehen, aber ich habe ja noch das oder das zu tun”. Es ist so, als würde ein einziger nicht aufgegangener Same eine ganze bunte blühende Blumenwiese dunkel und grau erscheinen lassen. Das kleine Monster “aber” kann so groß werden, dass es den bunten Blumen deines Lebens das Licht nimmt und auch sie verkümmern.
Da hilft nur, sich der Sache bewusst werden, sich anschauen, wie viele große, tolle Dinge stehen auf meiner Sonnen-Liste und welch kleiner Punkt steht auf der Schatten-Liste. Das kleine “aber” wird es immer wieder probieren zum Monster zu werden – zeig ihm, wo sein Platz ist!
In diesem Sinne
Jessica Hirthe