Viele erkennen erst, wenn sie erwachsen sind: Ich bin ein Indigokind.
Bereits in den 50er bis 60er Jahren, vereinzelt sogar früher, kamen die Indigokinder auf die Erde, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Dies taten sie, bis um das Jahr 2000 die Kristallkinder mit ihrer sanfteren Energie dazu kamen. Somit ist die erste Generation der Kinder der Neuen Zeit heute größtenteils erwachsen. Aber was ist mit ihrer Aufgabe? Hat sie sich erfüllt? Dürfen die Indigos in den Lichtarbeiterruhstand gehen?
Eines ist ganz sicher. Gebraucht werden die Indigos nach wie vor, doch die damalige Aufgabe, nämlich auf alte Glaubensmuster und überholte gesellschaftliche Strukturen hinzuweisen, sie aufzuweichen, hat sich verändert.
In den Anfängen des Wirkens der Indigokinder war die Erdenergie noch viel dichter, als sie es heute ist. Damals brauchte es noch die eher kämpferische, direkte Energie der Indigos, um einen Bewusstseinswandel einzuleiten. Es war eine nicht immer einfache Aufgabe, denn kämpferisch bedeutet in diesem Zusammenhang klar, fokussiert, zentriert, mutig und direkt. Es brauchte dabei viel Achtsamkeit dem Anderen gegenüber. Die Indigokinder waren wie Gärtner, die den Boden erst einmal auflockerten und gründlich Unkraut zupften, bevor gesät werden konnte. Auf diesem vorbereiteten Boden konnten und können die späteren Kinder der Neuen Zeit ihre Samen der Liebe und des Friedens säen.
So dürfen nun auch die Indigoerwachsenen sanfter werden und ihr Mitgefühl, dass sie ohne Frage in sich tragen, zeigen. Das hilft ihnen auch, sich mehr für ihr Umfeld zu öffnen. Trotzdem fühlen sie sich in der Gemeinschaft anderer Kinder und Erwachsener der Neuen Zeit und Menschen, die ein höheren Bewusstsein tragen, deutlich wohler.
Viele Indigos erfahren erst jetzt, was es mit ihren Fähigkeiten auf sich hat. Endlich können sie sich und ihre Fähigkeiten annehmen und sich akzeptieren, so wie sie sind. Sie können sich mit ihrer Vergangenheit aussöhnen, in der sie oft spüren mussten, dass sie anders sind. Das hat sie nicht selten zu Außenseitern gemacht. Nun trauen sich die Indigoerwachsenen wieder, ihre spirituellen Fähigkeiten, die sie als Kind verdrängt hatten, zu nutzen und durch diesen befreiten Umgang mit ihren Fähigkeiten entdecken sie, was tatsächlich alles in ihnen steckt und was ihre Aufgabe in dieser Inkarnation ist.
So fühlen sich einige berufen, den jüngeren Kindern der Neuen Zeit als Begleiter und Wegbereiter zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, ihre spirituelle Fähigkeiten zu entwickeln und in eine Form zu bringen. Auch heute ist das Thema “Kinder der Neuen Zeit” an entscheidenden Stellen, wie Schulen oder im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie immer noch zu wenig selbstverständlich. Und nicht jedes Kind der Neuen Zeit hat bei Eltern inkarniert, die um die Aufgabe ihres Kindes wissen. Umso mehr brauchen diese Kinder Menschen in ihrem Umfeld, die mit ihrer Energie vertraut sind. Aber auch hier ist wieder Achtsamkeit gefordert, das richtige Maß an Handeln und voller Vertrauen die Dinge einfach geschehen zu lassen, zu finden. Wir dürfen voller Vertrauen daran festhalten, dass die Wahrheit sich immer ihren Weg sucht. Am meisten helfen wir Kinder und Erwachsenen der Neuen Zeit denjenigen, die jetzt erst am Erwachen sind, wenn wir mit einer liebevollen, achtsamen Haltung vorausgehen und uns nicht in Dramen verstricken lassen. Nicht Kampf, sondern diese geballte Liebe bringt Heilung. In dieser Haltung bildet die ganze Familie der Kinder und Erwachsenen der Neuen Zeit ein starkes Team.
Über die Autorin
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